Prävention bei Erkältungskrankheiten
Wie kann ich Influenza und Erkältungskrankheiten vorbeugen?
Wie kann ich Influenza und Erkältungskrankheiten vorbeugen?
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in der Herbst- und Winterzeit ist es besonders wichtig das Immunsystem (Abwehrsystem) zu stärken und damit viralen Infekten vorzubeugen.
Sowohl beim Erreger des Grippalen Infekts (Erkältung) oder der Influenza (Grippe) handelt es sich um Viren, die über Nasen-und Rachenschleimhaut in den Körper eindringen.
Bei einem gut funktionierenden Immunsystem ist der Körper sehr schnell in der Lage, mit seinen Abwehrzellen die Produktion von Botenstoffen (Zytokinen) und Antikörpern einzuleiten. Mit deren Hilfe können die Erreger dann auf verschiedene Weise eliminiert werden. Dabei laufen sehr komplexe Vorgänge ab, die jeder von uns selbst unterstützen kann. So ist es möglich, sich generell vor einem Virusinfekt zu schützen oder im Fall einer Erkrankung diese begleitend zu behandeln und die Dauer zu verkürzen.
Im Folgenden möchte ich Ihnen Informationen an die Hand geben, womit Sie neben den bekannten Hygienemaßnahmen einer Virusinfektion vorbeugen können:
Damit das Immunsystem auf Viren entsprechend reagieren kann (Bildung von Zytokinen und Antikörpern), benötigen wir neben einer ausreichenden Versorgung mit Makronährstoffen (Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate) insbesondere in der jetzigen Zeit einen optimalen Status für bestimmte Mikronährstoffe (Mineralien, Vitamine, Hormone).
Hier sind in erster Linie folgende Mikronährstoffe zu nennen:
in der Herbst- und Winterzeit ist es besonders wichtig das Immunsystem (Abwehrsystem) zu stärken und damit viralen Infekten vorzubeugen.
Sowohl beim Erreger des Grippalen Infekts (Erkältung) oder der Influenza (Grippe) handelt es sich um Viren, die über Nasen-und Rachenschleimhaut in den Körper eindringen.
Bei einem gut funktionierenden Immunsystem ist der Körper sehr schnell in der Lage, mit seinen Abwehrzellen die Produktion von Botenstoffen (Zytokinen) und Antikörpern einzuleiten. Mit deren Hilfe können die Erreger dann auf verschiedene Weise eliminiert werden. Dabei laufen sehr komplexe Vorgänge ab, die jeder von uns selbst unterstützen kann. So ist es möglich, sich generell vor einem Virusinfekt zu schützen oder im Fall einer Erkrankung diese begleitend zu behandeln und die Dauer zu verkürzen.
Im Folgenden möchte ich Ihnen Informationen an die Hand geben, womit Sie neben den bekannten Hygienemaßnahmen einer Virusinfektion vorbeugen können:
Damit das Immunsystem auf Viren entsprechend reagieren kann (Bildung von Zytokinen und Antikörpern), benötigen wir neben einer ausreichenden Versorgung mit Makronährstoffen (Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate) insbesondere in der jetzigen Zeit einen optimalen Status für bestimmte Mikronährstoffe (Mineralien, Vitamine, Hormone).
Hier sind in erster Linie folgende Mikronährstoffe zu nennen:
Viele Regionen der Erde sind Selenmangelgebiete. Ein Mangel an Selen schwächt das Immunsystem allgemein. Im Fall der SARS-CoV‑2 gibt es Untersuchungen die zeigen, dass Selen das Eindringen des Virus in die Zelle reduzieren kann.
Empfohlene Dosierung:
100–200 µg Natriumselenat oder ‑selenit 1 x tgl.
Blutwertbestimmung sinnvoll im Vollblut: 140–150 µg/l
Zink beeinflusst viele wichtige Stoffwechselvorgänge im Körper. Es spielt eine vielfältige Rolle im Immunsystem und hat eine direkte hemmende Wirkung auf Viren, insbesondere auf die Erreger für Atemwegsinfektionen.
Empfohlene Dosierung:
10 mg für Kinder und 25 mg für Erwachsene 1 x tgl.
Bei bestehenden Erkältungssymptomen Zinklutsch-Tabletten
Blutwertbestimmung nicht hilfreich.
Vitamin D muss über die Haut verstoffwechselt werden und benötigt dafür ausreichend Sonnenlicht. Niedrige Vitamin D‑Spiegel führen zu einer erhöhten Infektanfälligkeit, insbesondere im Herbst und Winter. Einen deutlich höheren Bedarf haben Schwangere, Kinder, Stillende, ältere Menschen und Patienten mit Grunderkrankungen.
Damit Vitamin D seine antivirale Wirkung entfalten kann, benötigt es aber Vitamin A (Retinol). Auch hier finden sich bei vielen Menschen zu niedrige Werte. Vitamin D unterstützt auch das Ansprechen auf die Grippeschutzimpfung. Aber Bitte nehmen Sie keine Vitamin-A-Vorstufen (Betacarotin) ein.
Empfohlene Dosierung:
Vitamin D (K2-MK7) 40–60IE pro kgKG pro Tag (bei 70 kg 2800–4200IE)
Blutwertbestimmung sinnvoll. Optimaler Spiegel: 40–60 ng/ml bzw. 100–150 nmol/l
Vitamin A (Retinol) 30–50IE pro kgKG pro Tag (bei 70 kg 2100–3500IE)
Blutwertbestimmung nicht hilfreich
Vitamin C hat neben seiner generellen Schutzwirkung insbesondere Bedeutung in der Abwehr gegenüber Viren. Ein Mangel äußert sich häufig in einer allgemeinen Infektanfälligkeit. Zahnfleischbluten kann ebenfalls auf einen Vitamin C‑Mangel hindeuten.
Empfohlene Dosierung:
Empfohlene Dosierung: 1000 mg 2–3 x tgl.
Blutwertbestimmung nicht hilfreich
Aus diesen Fettsäuren werden wichtige antientzündliche Stoffe gebildet. Sie unterstützen ebenfalls eine gesunde Darmflora. Leider besteht heutzutage ein deutlicher Mangel an Omega-3-Fettsäuren bzw. ein Ungleichgewicht zu den entzündungsfördernden Omega-6-Fettsäuren. Diese finden wir vor allem in Sonnenblumenöl, in vielen industriell hergestellten Produkten und in tierischen Produkten aus der Massentierhaltung.
Empfohlene Dosierung:
2000 mg tgl., auf hohen DHA-Anteil achten
Blutwertbestimmung: Omega‑3 Index > 8 %
Magnesium wird für zahlreiche Stoffwechselfunktionen benötigt. Vitamin D kann bei einem Magnesiummangel nicht richtig wirken.
Empfohlene Dosierung:
individuell in kleineren Dosen über den Tag verteilt
Blutwertbestimmung: im Vollblut 1,38–1,50 mmol/l
Sie sind die Bausteine für Eiweiße, die für zahlreiche Funktionen im Körper notwendig sind. Nicht alle kann der Körper selbst produzieren und müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Insbesondere bei älteren und Menschen mit Mangelernährung und oder bei erhöhten Verbrauch (Krankheit, Sport, Schwangerschaft), aber auch bei Vegetariern/Veganern kann es zu einem Mangel kommen. Für das Immunsystem sind besonders Lysin und Glutamin wichtig.
Empfohlene Dosierung:
Glutamin 500‑2000 mg tgl.
Lysin 3000 mg tgl.
Natürlich ersetzt die Einnahme dieser Mikronährstoffe keine gesunde Ernährung. Leider ist die Versorgung hierüber aber oftmals nicht mehr ausreichend, weshalb eine gezielte Ergänzung sinnvoll ist.
Die Blutwertbestimmung für Selen und Vitamin D sind vor Einnahme dringend zu empfehlen.
Bei der Mikroimmun-Therapie werden die Botenstoffe (Zytokine) in niedriger Dosierung zugeführt und eine natürlich verlaufende Abwehrreaktion nachgeahmt. Dies hat sich sowohl präventiv als auch zur Behandlung einer bestehenden Viruserkrankung bewährt.
Gerne informieren wir Sie bei Interesse individuell zur Mikronährstoff- und Mikroimmun-Therapie.
Anfragen per E‑Mail info@dr-jachmann-jahn.de oder telefonisch unter 0 22 43 – 35 27 mit Angabe Ihrer Telefonnummer.
Bleiben Sie gesund!
Ihr Praxisteam
Ute Jachmann-Jahn
Quellen:
Bubendorfer U: Immunregulierende und antivriale Präventionsmaßnahmen: Synergien zwischen Mikroimmuntherapie und anderen Ansätzen. MegeMIT 102, Sept.2020
Burgerstein: Burgerstein. Handbuch Nährstoffe. Trias Verlag Stuttgart, 13. Auflage 2018
Gröber U: Mikronährstoffe. Metabolic Tuning-Prävention-Therapie. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart. 3. Auflage 2011
Gröber U, Holzhauser P et Kisters K, Schmiedel V, Friederichsen HP, Holzhauer P Holick FM, Classen HG et M Kosilek: Corona, Iflnuena@Co-Stellenwert von Nährstoffen bei virusbedingten Atemwegserkrankungen.
Zs f Orthomol Med 2020; 18:6–12
Swiss Policy Research: https://swprs.org/zur-behandlung-von-covid-19/